Blower-Door Messung - Luftdichtigkeitsmessung

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“Bei uns zieht´s im Winter nicht mehr”

Von den Grundprinzipien einer Luftdichtigkeitsmessung her ist der Messablauf zu jeder Jahreszeit durchzuführen. Allerdings sind ein paar Besonderheiten wie z. B. die Windgeschwindigkeit oder der Baufortschritt zu beachten.

Die Bauteile und vor allen Dingen die Luftdichtigkeitsschicht sollte schon voll in Takt oder weitestgehend so ausgeführt sein, wie diese dann dem späteren bewohnten Zustand entspricht.

Als kleine Checkliste, ab wann eine Luftdichtigkeitsmessung ausgeführt werden sollte, sind folgende Punkte zu beachten

 

  • die Montage der Fenster und Türen sollte beendet sein
  • ebenso die Elektro-, Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsinstallation
  • im Bereich der Traufe oder einer eventuellen Leichtbauweise im Dachgeschoss, ist das    vollkommene Anschließen der Luftdichtungsschicht (PE-Folie) an die massiven Bauteile erforderlich
  • alle massiven Bauteile müssen von innen her verputzt sein
  • die Siphons im Gebäude sollten schon eine Sperrschicht mit Wasser aufweisen
  • ein eventuell geplanter Schornstein sollte allseitig verputzt werden und die vorhandene Feuerstätte vom Anschluss her abgedichtet sein

 

Bei einer Sanierung eines bestehenden Gebäudes empfiehlt es sich im unsanierten Zustand schon eine Messung durchzuführen, um den Ist-Zustand zu kennen.

Wenn einzelne Gewerke die Arbeit im Rohbau beendet haben, kann ebenfalls zur Kontrolle die Messung wiederholt werden, z. B. bevor der Elektriker seine Arbeit beginnt.

Wichtig ist es, vor dem vollständigen Fertigstellen des Innenausbaus die Messung durchzuführen, um noch die Möglichkeit zu haben Mängel abzustellen und gezielt nachzuarbeiten.